Der Biohof Harbich im Marchfeld – das sind Vinzenz und Julia mit ihren 3 Kindern. Der Biohof in Aderklaa ist seit 1993 biologisch und gilt somit als einer der Bio-Pioniere Österreichs. Bei der Herstellung wird nur Fleisch aus artgerechter Haltung und bester Qualität verwendet. Die Schweine des Biohof Harbich leben in ganzjähriger Weidehaltung. Da sie in dieser Umgebung ihren ureigenen Trieben ungehindert nachgehen können, wurden sie „Harbich’s Wühlschweine“ genannt.
Die Rinderherde der Rasse Tiroler Grauvieh bewegt sich im Winter in einem offenen Laufstall. Ab Mitte April bieten die Weiden wieder genug Futter und die Herde übersiedelt wieder ins Grüne. Die hofeigene Schlachtung und Verarbeitung zu allerlei Schmankerln garantiert kurze Transportwege und beste Qualität. Die Betriebsphilosophie der Familie Harbich ist die biologische Kreislaufwirtschaft.
Das bedeutet, die Äcker bieten Futter für die Kühe, während diese wiederum den Acker mit Nährstoffen versorgen. Ein sehr wichtiges Instrument ist hier auch die Fruchtfolge, d.h. es wechseln die Kulturen auf einem Feldstück um voneinander zu profitieren und um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten.
Als langjähriger Partner vom Biohof Harbich freuen wir uns besonders, dass wir endlich die Produktpalette erweitert können. Ab sofort könnt ihr die herrlichen Frankfurter, Debreziner, Knacker, Cabanossi und Käsekrainer, vom Biohof Harbich bei uns im Webshop bestellen!
Mehr Info’s über den Biohof Harbich, unweit von Wien findet ihr hier unter: https://www.weidebeef.at
Frühlingszeit ist Spargelzeit! Bei uns gibt es ab jetzt feinsten Biospargel von der Familie Brandenstein aus dem Marchfeld. Die Familie Brandenstein hat uns ein paar Einblicke in den Anbau und die Zubereitung des „Kaisergemüses“gewährt und erklärt uns worauf es beim Kauf ankommt.
Wusstet ihr dass…
…weißer Spargel und grüner Spargel nicht unbedingt unterschiedliche Sorten sind? Weißer Spargel wird geerntet, solange er sich noch unterhalb der Oberfläche befindet. Sobald die jungen Triebe das Sonnenlicht erreichen, verfärben sie sich zunächst violett und später durch das gebildete Chlorophyll grün. Im Prinzip kann so jeder weiße Spargel auch als Grünspargel gestochen werden, wenn man ihm etwas mehr Zeit gibt.
…man die Spargelschalen nie wegschmeißen sollte? Aus den Schälresten lässt sich ein hervorragender Sud als Basis für eine Suppe oder Sauce vorbereiten. Die Schälreste dazu am besten mit einer Schnur zusammenbinden, im Wasser für etwa 20 Minuten kochen und dann aus dem Kochtopf nehmen. Der Sud lässt sich dann wunderbar weiterverarbeiten und gibt jedem (Spargel)Gericht noch mal zusätzlich Geschmack.
…man frischen Spargel an der Schnittstelle erkennt? Der Frischetest geht immer: Wenn man mit dem Fingernagel in die Schnittstelle drückt, sollte sie noch schön saftig sein. Falls sie schon zu trocken ist, ist das ein Zeichen, dass der Spargel nicht mehr frisch ist. Wenn ihr Spargel mehrere Tage im Kühlschrank aufheben wollt, am besten in ein feuchtes Tuch einwickeln. So hält er sich leicht auch 4-5 Tage.
…Spargelkulturen bis zu 8 Jahre geerntet werden können? Jahr für Jahr bildet die Spargelpflanze neue Triebe, die im Sommer zu einer kleinen Staude heranwachsen. Nach der Spargelsaison brauchen die Spargelpflanzen Zeit um Reservestoffe in die Wurzel einzulagern und Kraft für das nächste Jahr zu sammeln. Ab dem ersten Frost im Spätherbst stirbt der oberirdische Teil der Pflanze wieder ab und im darauffolgenden Frühling kommen dann neue junge Triebe, die wieder geerntet werden können und die wir auf unseren Tellern so lieben :)
…das offizielle Ende der Spargelernte am 24. Juni ist? Im Volksmund gibt es auch einen Spruch zur Spargelernte: „Kirschen rot, Spargel tot.“ Allzu genau darf man es mit diesem Termin aber nicht nehmen. Je nach Wetter und Witterung kann sich der Saisonstart und das Saisonende durchaus nach vorne oder nach hinten verschieben.
Ausgegrabene Spargelpflanze mit Wurzel
Und wie bereitet man ihn jetzt am besten zu?
Wichtig ist das sorgfältige Schälen. Hierfür die Spargelstange auf die Handfläche legen und mit 2 Fingern fixieren. Dann mit einem Gemüseschäler oder „Sparschäler“ von der Spitze nach unten schälen. Dabei darauf achten, dass auch wirklich keine Stellen übrig bleiben, sonst gibt das lästige Fasern beim Essen. Grünspargel muss man übrigens maximal im unteren Drittel schälen, falls überhaupt ein Anteil weißer Schale vorhanden ist.
Manche kochen Spargel mit Zucker, Semmeln oder Zitrone. Wir finden: Beim Spargelkochen reicht Salzwasser. Viele der Tipps und Tricks sorgen für Verwirrung und sind nicht unbedingt notwendig. Je nach Dicke der Spargelstangen solltet Ihr auf jeden Fall 10-15 Minuten Kochzeit einrechnen und den Spargel danach gut abtropfen lassen.
Wer es von euch noch nicht probiert hat: Spargel, grün wie weiß, lässt sich auch hervorragend grillen! Dazu einfach den Spargel schälen, über Nacht in eine Honig-Senf-Marinade einlegen und am nächsten Tag auf den Griller legen. Schmeckt grandios!